Dr. Andreas Prangl-Grötzl
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Schielen – Strabismus

Bedeutung

Schielen (Strabismus) ist eine fehlerhafte Stellung der Augen, die ein oder beide Sinnesorgane betreffen kann, und temporär oder fortwährend besteht.

Der Betroffene blickt dabei mit beiden Augen nicht in die gleiche Richtung: Wird mit dem fixierenden Auge ein Gegenstand anvisiert, so blickt der Schielende mit dem zweiten Auge nicht darauf.

Strabismus ist eine ernstzunehmende Augenproblematik und sollte nicht als rein kosmetisches Problem verkannt werden. Strabismus bessert sich im Alter nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer ist betroffen?

Strabismus (Schielen) tritt abhängig von der Ursache bereits in der Kindheit auf. Es wird daher empfohlen, Kinder bereits in den ersten Lebensmonaten einer augenärztlich-orthoptischen Untersuchung zu unterziehen.

Je früher eine Therapie eingeleitet wird, desto aussichtsreicher sind die Chancen auf Heilung oder Linderung. Das Hauptaugenmerk sollte deshalb speziell auf Kleinkinder und Kinder gelegt werden

Aufdecktest

Der Aufdecktest gibt Aufschluss darüber, ob ein verstecktes (latentes) Schielen bzw. eine Heterophorie (Augenfehlstellung) vorliegt.

Ein latentes (verstecktes) Schielen wird nur dann offensichtlich, wenn die Fusion der Augen nicht hergestellt werden kann. Dabei handelt es sich um die Verschmelzung beider Seheindrücke zu einem gesamten scharfen Bild.

Ist diese Fusion gegeben, befinden sich beide Augen in paralleler Stellung.

Der Patient wird nun dazu gefordert, ein Objekt in der Weite anzuvisieren. Ein Auge wird für wenige Sekunden abgedeckt. Dies geschieht manuell oder mithilfe eines Okkluders (Abdeckscheibe).

Durch diese Abdeckung ist die ebengenannte Fusionsfähigkeit nicht mehr in Kraft. Ist tatsächlich ein latentes Schielen vorhanden, weicht nun deshalb das abgedeckte Auge inwärts oder auswärts ab.

Wenn die Abdeckung wieder entfernt wird, führt das eine zuvor abgedeckte Auge eine Fusionsbewegung durch. Durch die nun vorhandene Fusion befinden sich beide Augen wieder in paralleler Stellung.

Abdecktest

Um manifestes (permanentes) Schielen festzustellen, wird der sogenannte Abdecktest durchgeführt. Dabei wird das nicht vom Schielen betroffene Auge abgedeckt.

Dieses Abdecken erlaubt es dem schielenden Auge wiederum, zu fixieren, weswegen es eine Einstellbewegung durchführt.

Der Fokus bei dieser Untersuchungsmethode liegt also auf der Beobachtung des nicht bedeckten Auges.

Therapie

Das Schielen kann durch eine Brille, gelegentlich durch das Abkleben eines Auges oder der weiteren Verordnung von prismatischen (korrigierenden) Gläsern therapiert werden.

 

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