Dr. Andreas Prangl-Grötzl
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AMBLYOPIE – SCHWACHSICHTIGKEIT – FUNKTIONELLE SEHSCHWÄCHE

 

Amblyopie ist eine funktionelle Sehschwäche und bedeutet, dass das Gehirn nicht gut erkennen kann, was das Auge (oder selten auch beide Augen) anschaut. Und das, obwohl die Augen organisch gesund sind oder eventuell ein Brechungsfehler bereits mit einer Brille auskorrigiert wird.

Die Sehschärfe ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich im Zusammenspiel von Auge und Gehirn. Sobald ein Kind nach der Geburt die Augen öffnet, beginnt die Entstehung der Sehschärfe. Erst zum Beginn des Schulalters sind das Auge und das gesamte Sehvermögen weitgehend „ausgewachsen“.

URSACHEN EINER AMBLYOPIE

AUGEN LIEFERN UNTERSCHIEDLICH SCHARFE BILDER

Ein Auge hat nicht scharf sehen gelernt, weil es wegen eines Brechungsfehlers eine Brille gebraucht hätte.

SCHIELEN = STRABISMUS

Beide Augen schauen nicht in dieselbe Richtung – das Kind schielt. Um nicht ständig Doppelbilder sehen zu müssen, „schaltet“ das Gehirn ein Auge „ab“, dieses entwickelt eine funktionelle
Sehschwäche.

ERKRANKUNGEN DER HORNHAUT, LINSE ODER DES GLASKÖRPERS

Das Auge kann nicht gut sehen, weil einzelne Teile (Hornhaut, Linse oder Glaskörper) über längere Zeit trüb und nicht durchsichtig genug waren oder das Augenlid die Pupille verdeckt hatte (Ptosis).

Symptome

Malen kann ein Kind mit Ambylopie in der Regel dank des „besseren“ Auges noch ausreichend gut. Zum sicheren Abschätzen von Entfernungen braucht das Kind aber räumliches Sehvermögen. Wenn das beidäugige Sehen nicht ausreichend entwickelt werden konnte, kann das Kind beispielsweise einen Ball schlecht sehen. Auch im späteren Leben sind all die Tätigkeiten nicht möglich, für die ein gutes beidäugiges Sehen nötig ist. Das betrifft je nach Ausmaß der Amblyopie eventuell auch den Führerschein oder die Berufswahl.

Ambylopie ist behandelbar

Wenn der Augenarzt die Ursachen der Amblylopie festgestellt hat, müssen zunächst diese behandelt werden. Wichtig ist es, die notwendige Therapie dann auch umzusetzen, also beispielsweise eine verordnete Brille zu tragen oder das schwächere Auge gezielt zu trainieren. Manchmal ist auch eine Operation nötig. Grundsätzlich kann eine gezielte Behandlung bis zum 10. – 12. Lebensjahr eine Amblyopie deutlich verbessern. In jedem Fall muss das Sehvermögen auch nach Abschluss der ersten Behandlung immer weiter trainiert werden.

AM WICHTIGSTEN IST ABER: Je früher eine Amblyopie erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Erfolgschancen.

© Photo-Credits: Alessandro Grandini, Wilm Ihlenfeld, Ilshat, Henrie, Robert Kneschke / Adobe Stock